Der Hochbunker in Herne soll zu einem nachhaltigen Wohngebäude mit integriertem Dachgewächshaus ausgebaut werden. Das Ziel des Bauvorhabens ist es, das Bestandsgebäude und das Dachgewächshaus über die Stoff- und Energiekreisläufe synergetisch zu vernetzen. Dadurch wird der Gebäudebetrieb ressourceneffizienter und zugleich wirtschaftlicher.
In dem Dachgewächshaus sollen Nahrungsmittel wie z. B. Salate, Kräuter und Tomaten für die hauseigene Kantine produziert werden. Die ganzjährige Produktion unterschiedlicher Kulturpflanzen würde in spezifischen hydroponischen Anbausystemen erfolgen. Zur Pflanzenbewässerung ist sowohl aufbereitetes Grauwasser aus dem Gebäudebetrieb als auch gesammeltes Regenwasser vorgesehen. Die energetische Versorgung des Gewächshauses kann überwiegend aus regenerativen Energiequellen abgedeckt werden. Darüber hinaus beheizen Wärmeüberschüsse aus dem Bestandsgebäude das Gewächshaus.