Die Anordnung der Nutzungen ist geleitet von Bezügen zum Außenraum.
Begibt man sich im „Haupthaus“ über die einläufige Treppe oder per Aufzugin die oberen Bürogeschosse stellt dort das Atrium mit der vertikalen Begrünung das zentrales Erkennungsmerkmal dar. Pflanzschnüre mit integrierter, automatischer Bewässerungssteuerung ermöglichen ein simples System zur Luftreinigung und Verbesserung des Wohlbefindens und holen den Gartenins Herz des Gebäudes.
Ein überdachter Durchgang zwischen den Gebäuden schafft maximale Transparenz zwischen der Hermannstraße und dem rückseitigen Gartenbereich bzw. dem Friedhof. Die bestehende, streng orthogonale Wegeführung mit teilweise umgrenzenden Hecken im Neuen Luisenstädtischen Friedhof wird aufgegriffen und weitergeführt, um die Gärten in das übergeordnete System einzubinden. Innerhalb der Gartenanlage werden dadurch verschiedene Kleinparzellen gebildet.
Der Entwurfs- und Konstruktionsansatz ist geleitet von maximaler Wechselwirkung zwischen dem Innen- und Außenraum und einer größtmöglichen Flexibilität der primären Gebäudestruktur.