Ziel war es, eine nachhaltige Architekturinsel auf einem 10.000 m² großen Grundstück zu schaffen. Bestehende Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, die nach 1990 saniert wurden und Gewerbe sowie Büros beherbergen, bilden die Basis eines neuen Quartiers mit 111 Wohnungen. Der bestehende Blockrand wurde durch Neubauten aus Holz-Elementen ergänzt – ressourcenschonend, rückbaufreundlich und mit tragenden Holzständerkonstruktionen sowie Brettsperrholzdecken.
Punktbauten schaffen Durchgänge und verbessern die fußläufige Attraktivität. Alle Gebäude erhalten ein durchgehendes, eingeschossiges Wohngeschoss als verbindendes Element, das die städtebaulichen Maßstäbe aufnimmt. Im Innenhof entstehen zwei Teilräume: ein östlicher Spielhof für Wohnnutzung und ein westlicher Gewerbehof mit Gastronomie. Ein Grünzug am östlichen Rand wird gestärkt, mit Spielflächen und einem Eckcafé als potenzieller Initialzündung für das Quartier.
Anstelle einer Tiefgarage setzen wir auf eine Hochgarage mit begrünter Fassade, die in Zukunft flexibel zu Gewerbeflächen umgebaut werden kann – ein Beispiel für zukunftsorientiertes, nachhaltiges Bauen.