Wohnen und arbeiten
Ausgangspunkt des städtebaulichen Entwurfs ist die Entscheidung die
Raumkante an der Kahlebergstraße zur geplanten Bebauung im Süden
des Grundstücks zu verlängern. Durch das Aufgreifen und Weiterführen
dieser Kante wird der offene Block vervollständigt, den die drei
historischen Gewerbegebäude an der Bärensteiner Straße mit ihren
Erweiterungsbauten bilden. Das Gebiet östlich dieser Kante in Richtung
Schellhauerweg soll als Grünfläche genutzt werden. Innerhalb der aus der
Umgebung resultierenden Raumkanten wird die Bestandsbebaung
zunächst gedanklich erweitert, dann aufgebrochen um Durchwegungen
durch das Quartier zu ermöglichen. Auf diese Weise entstehen
Punktbauten, die sich in die Maßstäblichkeit der Umgebung einfügen. Als
vereinendes Element wird über die bestehende Bebauung und die neuen
Baukörper gleichermaßen im fünften OG ein umlaufender Körper gelegt.
Durchmischtes Quartier
Durch das Nebeneinander von Gewerbe und einer breiten Vielfalt an
Wohnformen wird ein durchmischtes Quartier ermöglicht. Eine besondere
Stellung nimmt dabei der Bestandstrakt D ein, der die geplante Bebauung
in zwei Höfe gliedert. Im Erdgeschoss wird hier eine Gastronomie- und
Co-Working-Nutzung vorgeschlagen.